Markus Gentner hört im Sommer bei der Spvgg Kleinaspach auf

    18.12.2023

Aus der Backnanger Kreiszeitung vom 16.12.2023 (Uwe Flegel):

Nach sieben Jahren gibt der 46-jährige Trainer sein Amt bei seinem Heimatverein ab.

Die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach benötigt für die neue Saison einen neuen Coach. Markus Gentner hört beim Tabellendritten der Fußball-Kreisliga A2 im Sommer auf. Damit geht bei dem Verein aus dem Hardtwald eine Ära zu Ende, die Steven Schöffler als „die wohl erfolgreichste Zeit in der Klubgeschichte“ bezeichnet. Der Sprecher der Spvgg spricht damit an, dass der Verein noch in der Kreisliga B beheimatet war, als Markus Gentner die Aufgabe im Sommer 2016 übernahm.

Krönung seiner Tätigkeit war der Aufstieg in die Bezirksliga vor eineinhalb Jahren. Zwar ging es für Aspach zwölf Monate später bereits wieder runter, aber das war kein Beinbruch. Auch weil sich der 46-jährige Trainer und sein Team nach anfänglichen Problemen in der Kreisliga A mittlerweile wieder ins Vorderfeld hochgearbeitet haben. Dennoch hat der frühere Oberliga- und Verbandsliga-Spieler der SG Sonnenhof Großaspach und der TSG Backnang seinem Heimatverein nun mitgeteilt, dass für ihn in sechs Monaten Schluss ist. „Es war seine Entscheidung. Er will eine Pause machen“, sagt Schöffler, der in Gentners Amtszeit Spieler sowie Co-Trainer war und sich nun als Funktionär engagiert.

Als solcher blickt er bereits wieder voraus: „Der Abschied von Markus bietet uns vielleicht aber auch die Chance zur Veränderung.“ Bedeutet, dass Kleinaspach/Allmersbach sich als neuen Trainer durchaus jemanden vorstellen kann, der nicht wie Gentner und sein Vorgänger Andreas Renz aus den eigenen Reihen kommt. „Es muss nur jemand sein, der unsere infrastrukturellen Möglichkeiten akzeptiert“, sagt der 33-Jährige. Er spielt damit auf den seit Langem erhofften, aber immer noch nicht existierenden Kunstrasenplatz in Kleinaspach und die fehlende Unterstützung durch die Gemeinde an, ohne das Thema zu benennen. Umso konkreter wird Steven Schöffler, wenn es darum geht, was er sich für Markus Gentner zu dessen Abschied im Sommer wünscht: „Wir als die Mannschaft wollen und müssen uns jetzt besonders ins Zeug legen, um ihm noch ein tolles letztes Halbjahr bei uns als Trainer zu bereiten.“

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