Spvgg Kleinaspach/Allmersbach wartet auf zusätzlichen Sportplatz

    26.09.2023

Aus der BKZ vom 26. September 2023 (Autor Uwe Flegel)

Spvgg Kleinaspach/Allmersbach wartet auf zusätzlichen Sportplatz

Verein wartet seit Jahren auf die Unterstützung der Gemeinde.

Nicht so ganz einig mit den Gemeindeoberen ist die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach. Dort wünscht sich der Verein mit der größten Jugendabteilung in Aspach gerne einen zweiten Platz neben dem Hauptspielfeld.

Zum Beispiel weil dieser Platz kein Flutlicht hat. Das gibt es zwar auf dem alten Platz oberhalb, doch dessen Naturrasen ist in bedenklichem Zustand, diplomatisch gesagt. Deshalb trat die Spvgg vor fast über einem Jahrzehnt an die Gemeinde mit dem Wunsch heran, dass die doch bitte den Bau eines Kunstrasens unterstützen möge.

Der Verein seinerseits ist bereit, selbst seinen Beitrag dazu zu leisten. So wurde zum Beispiel schon vor neun Jahren ein Spendenkonto eingerichtet. Getan hat sich seither trotzdem wenig – außer einigen Gesprächsrunden. Im Verein wird im Zusammenhang mit dem Agieren der Verwaltung mittlerweile recht offen von „Hinhaltetaktik“ und „fehlendem Willen“ gesprochen.

Vor allem weil die Zeit drängt, wie ein Beispiel aus der vergangenen Woche zeigt. Denn da musste die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach in der Fußball-Kreisliga A2 ihr Heim- und Nachholspiel gegen den SV Allmersbach II auf dem Kunstrasen im selbst über Schleichwege durch den Wald fast 15 Kilometer entfernten Spiegelberg austragen. Das wurde 6:2 gewonnen.

Spvgg-Sprecher Steven Schöffler war entsprechend zufrieden und sehr dankbar für die Hilfe. Gleichzeitig hatten er und seine Mitstreiter bei der Hin- und Rückfahrt durchs Murrtal nach und von Spiegelberg genug Zeit, um sich einmal mehr klarzumachen, dass das immer größer werdende Problem Kleinaspachs im Rathaus in Großaspach nicht angegangen, sondern lieber ausgesessen wird.